Bauentfeuchter, Kondenstrockner & Co - Trocknungstechniken
Ein natürliches Trocknen der Bausubstanz dauert in der Regel sehr lange und ist heutzutage in der Neubaupraxis nicht wirtschaftlich. Neben diesem Aspekt kann eine langsame natürliche Trocknung auch Folgeschäden am Mauerwerk sowie auch zu gesundheitlichen Problemen der Bewohner führen. Die meisten Trocknungstechniken entziehen nur der Raumluft die Feuchtigkeit und wirken nicht direkt auf die Bausubstanz. Dadurch kann die Bausubstanz die in Ihr enthaltene Feuchtigkeit schneller wieder an die getrocknete Raumluft abgeben. Dies ist das Prinzip der Raumentfeuchtung.
Kondensationstrocknung
Kondensationstrockner ( Kältetrockner ) sind Ihnen bestimmt auch als Bautrockner, Luftentfeuchter, Bauentfeuchter oder Kondenstrockner bekannt. Es sind jedoch immer die selben Geräte gemeint.
Kondensationstrockner saugen feuchte, warme Luft an und kühlen diese ab. Hierbei entsteht Kondenswasser, welches in einer Wanne oder einem Behälter gesammelt wird. Die auf bis zu 30% Feuchte heruntergetrocknete Luft wird dann wieder erwärmt bevor sie das Gerät wieder verlässt. Die heruntergetrocknete, erwärmte Luft hat dann wieder die Möglichkeit Feuchtigkeit bis zur Sättigung aufzunehmen. Kondenstrockner / Luftentfeuchter sind leicht zu handhaben und in der Regel ungefährlich für die Bausubstanz. Bei einer Temperatur unter 10 °C drohen diese Bautrockner zu vereisen. Deshalb eignen sie sich nicht für kalte, unbeheizte Räume, Keller oder Dachböden. Die Leistungsfähigkeit eines Gerätes ist gekennzeichnet durch dessen Luftdurchsatz und dessen max. Entfeuchtungsleistung unter bestimmten Bedingungen.
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Sorptionstrocknung
Bei der Sorptionstrocknung wird die Bausubstanz ebenfalls über eine Entfeuchtung der Luft getrocknet.
Trocknungsgeräte die nach diesem Prinzip arbeiten, ziehen feuchte Luft an. Die Feuchtigkeit wird im Gerät von einem Trockenrad, das mit einem hochadsorbierenden Stoff ( meistens Silikagel ) beschichtet ist, aufgenommen. Das Silikagel zieht bzw. sorbiert das Wasser aus der Luft.
Adsorptionstrockner funktionieren auch bei geringer Umgebungstemperatur. Ihr Einsatzbereich liegt zwischen -10°C und +35°C Lufttemperatur. Die Werte der relativen Luftfeuchtigkeit liegen bei bis zu 8%. Hierdurch birgt allerdings bei vielen Baustoffen die Gefahr der Übertrocknung und einer daraus resultierenden Schädigung der Bausubstanz. Die Praxis hat gezeigt, dass bei starker Durchfeuchtung und niedrigen Temperaturen Adsorber nicht optimal arbeiten. Deshalb ist es meistens wirtschaftlicher die Raumtemperatur durch heizen zu erhöhen und mit Kondenstrockner zu arbeiten.
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Mikrowellentrocknung
Dieses Trocknungsverfahren möchte ich nur kurz aufzeigen. Hierbei wird nicht wie bei anderen Trocknungsverfahren die Luft, sondern die Bausubstanz ( Feuchte Wände ) direkt durch bestrahlen mit hochenergetischen Mikrowellen entfeuchtet. Bei diesem Trocknungsverfahren verdunstet das Wasser, es entsteht ein hoher Wasserdampf, der schließlich ins Freie entweicht. Die Trocknung findet also von innen nach außen statt. Dies geschieht vielmals schneller als bei der Kondens- und Sorptionstrocknung.
Dem Zeitvorteil steht jedoch ein sehr hoher Energie- und Personalaufwand gegenüber.
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Infrarottrocknung
Auch bei dieser Trocknungstechnik wird der Baustoff selbst entfeuchtet. Auch durch aufheizen. Nicht nur die erhebliche Zeitersparnis spricht für dieses Trocknungsverfahren. Zugleich werden Mikroorganismen ( Schimmel, Schwamm usw. ) an der Materialoberfläche durch die Wärme bzw. durch Feuchteentzug abgetötet. Die abgegebene Strahlung der Infrarotwelle ähnelt der von Öfen oder Rotlichtlampen und ist im gegensatz zur Mikrowellentechnik für den Menschen ungefährlich. Allerdings kann es bei einer unsachgemäßer Handhabung der Geräte ebenfalls zur Übertrocknung der Bausubstanz kommen. Meistens wird diese Technik unterstützend zusammen mit Kondenstrocknern eingesetzt, da die aus dem Baustoff heraus diffundierende Feuchtigkeit getrocknet werden muss.
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